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Wagenfeld

Tecnolumen: Wagenfeld-Spezialist

Tecnolumen Wagenfeld Tischleuchte

Zufällig entdeckte ein Kunstsammler das legendäre Bauhausobjekt. Danach gründete er Tecnolumen, um die Wagenfeld-Leuchte lizenziert zu produzieren. Das bescherte der Designikone nicht nur die verdiente Verbreitung – es verhalf der deutschen Marke zum fulminanten Start. Inzwischen zählen zum Sortiment von Tecnolumen die EB27 und weitere Kultobjekte der Beleuchtungsgeschichte.

Der Initiator von Tecnolumen: Wagenfeld

Eng verknüpft ist die Markenhistorie von Tecnolumen mit Wagenfeld. Er gilt weltweit als bedeutender Wegbereiter des Industriedesigns. Der Erste Weltkrieg war im vollen Gang, als Wilhelm Wagenfeld seine Lehre zum Industriezeichner bei der Bremer Silberwarenfabrik begann. Gleichzeitig besuchte er die Kunstgewerbeschule. Eine Ausbildung zum Silberschmied schloss sich an, bevor er 1923 gen Weimar aufbrach. Dort lockte das Studium am Staatlichen Bauhaus, das Walter Gropius 1919 gegründet hatte. In der Metallwerkstatt der Kunstschule entstand unter Leitung des populären Lehrers László Moholy-Nagy das Vorbild für die Tecnolumen Tischleuchte WA 24.

Die Zahl der Stationen, in die sich sein berufliches Schaffen untergliedert, ist beeindruckend. Gleiches gilt für die Produktivität seiner meist freiberuflichen Tätigkeit ab 1930. In dem Jahr gestaltete er nicht nur sein berühmtes Teeservice aus hitzebeständigem Glas, es entstand auch der Entwurf für die Tecnolumen Stehlampe WSTL30. Über 600 Objekte schuf der ehrgeizige Industriedesigner insgesamt. Zahlreiche Werke gehören zu den Ausstellungsstücken namhafter Museen. Der Stil des emsigen Bauhausschülers war wegweisend und überzeugt bis heute.

Gern reichte die Designkoryphäe ihr Wissen weiter. Das spiegelt sich in vielzähligen Lehrtätigkeiten wider. Dieser Eigenschaft ist es außerdem zu verdanken, dass Tecnolumen die Wagenfeld-Leuchten ins Sortiment aufnehmen konnte. So bleibt das künstlerische Erbe des gebürtigen Bremers lebendig. Designfans freuen sich über die Möglichkeit, originalgetreue Bauhauslampen in ihr wohnliches Umfeld zu integrieren.

Tecnolumen Tischleuchte: Symbol der Bauhausära

Die Designleuchte reproduziert Tecnolumen so, wie Wagenfeld sie als gelungen erachtete. Der erste Rohentwurf dafür entstand schon 1920. Während des Studiums entwickelte sich davon ausgehend die legendäre Bauhausleuchte. An ihrem Vorentwurf war der Schweizer Studienkollege Carl Jakob Jucker beteiligt. Er avancierte später ebenfalls zum renommierten Designer.

Kennzeichnend ist die Schirmform, die 5/8 einer Kugel entspricht. Das unterscheidet oftmals die originalgetreue Tecnolumen-Wagenfeld-Leuchte von Kopien, die vereinfacht einen halbrunden Glasschirm ins Spiel bringen. Schon als Geselle war die Koryphäe des Industriestils bestrebt, Produkte akribisch zu perfektionieren. Seine Offenheit für neue Materialien war dabei bedeutend. Sie beflügelte die Entscheidung für Opalglas, das damals unkonventionell erschien. Zuvor kam der Werkstoff nur bei industriellen Objekten wie Werkslampen zum Zuge. Er ist aber das Schlüsselelement für die gleichmäßige Lichtstreuung und angenehme Lichtwirkung.

An der Gestaltung des Leuchtenschirms hielt der Urheber durchweg fest. Mit den weiteren Elementen experimentierte er bei seinen Designvarianten. Archetypisch ist die Tecnolumen-Tischleuchte, deren Schaft und Fuß sich zum Klarglas bekennen. Das Kabel lag bei den ersten Zwischenergebnissen im Kunststudium noch offen. Später gesellte sich das innere Metallrohr als Verkleidung hinzu. Populär wurden zudem Originale mit vernickeltem Metallschaft. Ihm schließt sich ein Leuchtenfuß aus grün schimmerndem Klarglas oder Metall an. Bei letzterer Designversion befinden sich kugelförmige Füße unter dem Sockel. Die Lampe erweckt dadurch den Eindruck, dass sie knapp über dem Tisch schwebt.

Kooperation von Tecnolumen und Wagenfeld

Der preisgekrönte Designer verschrieb sich vollkommen dem künstlerischen Bauhaus-Leitmotiv "Form folgt Funktion". Dafür ist die Tecnolumen-Wagenfeld-Kugelleuchte ein Paradebeispiel. Sie wirkt erfreulich unkompliziert und beantwortet bestmöglich die Wünsche bei der wohnlichen Beleuchtung. Sie wird dadurch niemals unmodern, sondern behält zeitunabhängig ihre Relevanz. Seiner kreativen Philosophie blieb der Pionier des Industriestils ebenso treu wie den favorisierten Werkstoffen. Das offenbart sich zum Beispiel beim Blick auf die zylinderförmige Tecnolumen Wandleuchte WNL30.

Zum Entstehungszeitpunkt hatte die Designidee des Bauhausstudenten einen entscheidenden Nachteil: Sie eignete sich nicht für die kostengünstige Massenproduktion. Das widersprach der kreativen Intention und es blieb bei einer überschaubaren Stückzahl. Jahrzehnte später zeigte sich Walter Schnepel beim Besuch in Wagenfelds Atelier von einem angestaubten Exemplar begeistert. Das Interesse des Besitzers für sein frühes Werkstück hielt sich in Grenzen. Spontan gestattete er dem Besucher, die Herstellung zu initiieren. Im Dialog mit Wagenfeld ging das frisch gegründete Unternehmen Tecnolumen behutsame Anpassungen an. Sie waren wegen des technischen Fortschritts erforderlich. So entwickelte sich 1980 ein Vertrauensverhältnis, das in der exklusiven Lizenz für Re-Editionen mündete.

Tecnolumen: Wandleuchte, Stehlampe und mehr aus Wagenfelds Lebenswerk

Die norddeutsche Designerlegende entwarf nicht nur die symbolträchtige Lampe mit Kugelschirm. Insbesondere in der frühen Schaffensphase rankten sich einige Entwürfe um die zweckmäßige und stilvolle Lichtgestaltung. Die ersten Skizzen für die Tecnolumen Tischleuchte WG 27 entstanden 1927. Kennzeichnend ist die Kombination des sogenannten Kartonschirms mit einem Unterschirm. Er fällt abhängig von der Version gerade oder konisch aus.

Als Variation der Gestaltungsidee versteht sich die Tecnolumen Stehlampe WSTL 30. Ihr Originalentwurf ist auf das Jahr 1930 datiert. Der Bauhausdesigner liebte multifunktionale Gebrauchsobjekte. Das spiegelt sich in der Tecnolumen Wandleuchte WNL 30 wider. Sie begeistert mit ihrer Vielseitigkeit und kann alternativ auf dem Tisch platziert werden.

Tecnolumen EB27 und weitere Bauhausklassiker

Preisgünstige Massenware war einst das Idealziel. Das Blatt hat sich gewendet, heutzutage weiß man einen gelungenen Mix aus serieller Herstellung und aufwendiger Handarbeit zu schätzen. Er ist der Schlüssel zu qualitätsvollen und langlebigen Beleuchtungsideen. Damit überzeugte Tecnolumen bei der Wagenfeld-Kollektion. So empfahl sich das Unternehmen für die Re-Editionen anderer Klassiker der Designgeschichte.

Auf den Punkt traf der Architekt Richard Döcker den Bauhausstil. Er lernte oder lehrte aber nie an der Weimarer Kunstschule. Auf seinem 1923 entstandenen Entwurf beruht die Tecnolumen Stehlampe DSL 23. Rundum überzeugt war Eduard-Wilfrid Buquet von der Tischleuchte E27. Er meldete sie zum Patent an und produzierte sie bis in die 1940er erfolgreich. Heute gehört die kultige Arbeitsleuchte zum Portfolio von Tecnolumen.

Bemerkenswerte Designerleuchten wie die Tecnolumen Wagenfeld

Vortrefflich führt Tecnolumen die Wagenfeld-Leuchten in die Zukunft. Das Portfolio lenkt nicht nur die Aufmerksamkeit auf den Bauhausstil. Es weckt das Interesse für unvergänglich schönes Lichtdesign. An erfolgreichen Kollektionen hält zum Beispiel Fontana Arte fest. Ihre Historie reicht teils bis in die 1930er Jahre zurück. Designerlampen mit eindrucksvoller Vita entdecken Sie zudem im Sortiment von Artemide, Catellani & Smith, Flos oder Foscarini.

Tecnolumen-Wagenfeld-Lampen bei Leuchtenland.com

Unser Onlineshop versteht sich als ergiebige Quelle für hochklassiges Lampendesign. Es gleicht demnach einer Selbstverständlichkeit, dass Sie Legenden wie die Tecnolumen-Wagenfeld-Tischleuchte und die Tecnolumen-EB27-Stehlampe in unserem Portfolio entdecken. Lassen Sie sich beim Stöbern von den wegweisenden Beleuchtungsideen inspirieren. Kontaktieren Sie uns, wenn dabei Fragen auftauchen. Wir freuen uns außerdem über Ihren Besuch in unseren Filialen mit umfangreichen Ausstellungen!